Billig, schlecht verarbeitet und gefährlich:  gefälschtes Smartphone-Zubehör aus dem Internet

Aktuelle Recherche von OpSec Security deckt zahlreiche Online-Angebote gefälschter Smartphones und kopierten Zubehörs auf.

Die Nachfrage nach Smartphones ist groß. Einer aktuellen europäischen Studie der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (GfU)  zufolge planen 33 Prozent der befragten Konsumenten innerhalb der kommenden 12 Monate ein Smartphone zu kaufen. Im Internet sollten sie bei äußerst günstigen Angeboten jedoch vorsichtig sein. Denn wie eine aktuelle Recherche von der auf Markenschutz spezialisierten Firma OpSec Security ergab, befinden sich sowohl auf asiatischen als auch auf europäischen B2C-Handelsplattformen zahlreiche Angebote gefälschter Smartphones und kopierter Zubehör-Produkte.

Produkte mit einer hohen Nachfrage rufen auch Produktpiraten auf den Plan, vor allem in Asien. Dabei sind Fälschungen meistens nicht nur qualitativ schlechter als die Originale, sondern können unter Umständen auch Gefahren bergen, wie zum Beispiel im Fall elektronischer Plagiate. Im Vorfeld der diesjährigen IFA hat OpSec Security das Smartphone- und Zubehör-Angebot sowohl auf asiatischen als auch auf europäischen B2C- Handelsplattformen analysiert. Bei der Recherche auf asiatischen Handelsportalen stießen die Markenschutzexperten auf mehrere Tausend Smartphone-Angebote bekannter Markenhersteller, wobei es sich bei den wenigsten um Original-Produkte handelte. Die Preise für die gefälschten Smartphones waren, verglichen mit denen für die Originale in Deutschland, 40 bis 90 Prozent günstiger. Ein Vergleich der technischen Daten ergab, dass die Plagiate qualitativ minderwertig sind. So verfügen sie beispielsweise häufig über einen geringeren Arbeitsspeicher, eine geringere Bildschirmauflösung oder eine schlechtere Kamera. Das Hauptproblem ist jedoch, dass alle Fälschungen, deren technische Eigenschaften sich OpSec angeschaut hat, in hiesigen Highspeed-Netzen aufgrund ihrer starken Frequenzbandlimitierung eigentlich kaum brauchbar sind.

Gefährlicher als Smartphone-Fälschungen sind allerdings billig nachgebaute Zubehör-Produkte, wie Netzteile, Ladegeräte oder Austauschakkus. Laut Aussagen der Anbieter sollen die Zubehör-Artikel ebenso funktionieren wie die Originale, dabei jedoch wesentlich günstiger sein. Was der Kunde aber nicht erfährt ist, dass bei billigem, kopiertem Zubehör in der Regel die Qualität extrem leidet und häufig bei elektrischen Schaltungen keine Sicherheitsvorkehrungen getroffen wurden. Teilweise versuchen unseriöse Händler sogar, durch gefälschte CE-Zertifikate eine Sicherheit vorzutäuschen, die überhaupt nicht gegeben ist.

Wie die Recherche von OpSec ergab, werden nicht nur auf asiatischen Handelsplattformen massenhaft Fälschungen angeboten, sondern häufig auch auf westlichen. So entdeckten die Markenschutzexperten auch auf eBay - sowohl in Deutschland als auch in anderen europäischen Ländern - zahlreiche unseriöse Smartphone- und Zubehör-Angebote, bei denen es sich aufgrund der technischen Abweichungen und der enormen Preisunterschiede zu den Originalprodukten offensichtlich um Fälschungen handelt.

Verbraucher sollten vorsichtig sein - Unternehmen sollten handeln
Da Fälschungen elektronischer Produkte, wie Smartphones und Zubehör, oftmals nicht nur qualitativ schlechter sind, sondern auch gesundheitliche Risiken bergen, zum Beispiel durch Explosionsgefahr, sollten Verbraucher beim Kauf auf Plattformen wie zum Beispiel eBay  vorsichtig sein. Auffallend niedrige Preise, unprofessionelle Produktabbildungen, technische Angaben, die von den offiziellen Herstelleranhaben abweichen, oder Rechtsschreibfehler im Angebotstext können beispielsweise Hinweise auf unseriöse Angebote bzw. Produktfälschungen sein. Andererseits ist es wichtig, dass Markenhersteller konsequent gegen Produktpiraterie vorgehen - nicht nur aus finanziellem Eigeninteresse, sondern auch um Konsumenten vor gefährlichen Plagiaten zu schützen, ihr gutes Image zu fördern und das Vertrauen der Kunden in die eigenen Produkte zu stärken.


Über OpSec Security:
Die OpSec Security GmbH mit Sitz in München gehört zur OpSec Security, Inc., einer 100-prozentigen Tochter der OpSec Security Group plc (London AIM: OSG). Als weltweit führender Anbieter von Anti-Fälschungstechnologien sowie von Lösungen und Dienstleistungen für Off- und Online-Markenschutz ist OpSec für mehr als 300 Unternehmen unterschiedlicher Branchen und für über 50 Regierungen weltweit tätig. Die OpSec Gruppe betreibt Produktionsstätten und Forschungseinrichtungen in den USA und in Großbritannien und agiert auf dem amerikanischen, europäischen und asiatischen Markt. Weitere Informationen finden Sie unter: www.opsecsecurity.

Pressekontakt:
ZPR GmbH
Dagmar Ungnad
Kanalstraße 38
22085 Hamburg
Tel:  +49 (0) 40-29 81 35-17
Fax: +49 (0) 40-29 81 35-29
E-Mail: dagmar.ungnad@z-pr.de
Web: www.z-pr.de

distributed by